Kurz und knapp
Der erste deutsche Sciene-fiction-Film, in dem Außerirdische vorkommen ! Ein Außerirdischer vom Planeten Algol gibt dem Minenarbeiter Robert Herne die Technik einer unerschöpflichen Energiequelle. Herne nutzt die Chance seines Lebens und gewinnt weltweit an Macht und Einfluss. Aber die Gier nach Macht und die Sorge um sein Geheimnis führen in die Katastrophe….
Inhalt
Zum Film
Werckmeister arbeitete hier mit dem Architekten Walter Reimann zusammen, der ein Jahr zuvor die Bauten für Robert Wienes Stummfilmklassiker Das Cabinet des Dr. Caligari entworfen hatte. Die Außenaufnahmen des Films fanden in Potsdam im Park von Sanssouci und am Orangerieschloss statt. Algol hatte am 3. September 1920 im Berliner U.T. Kurfürstendamm Premiere. Die zeitgenössische Kritik lobte insbesondere die Dekorationen Reimanns und Graatkjaers Kameraarbeit. Der Film komme jedoch in einer seltsamen Mischung von Realistik und Phantastik daher, das Phantastische sei stofflich und entstehe nicht aus der filmischen Irrealität.
Zur Musik
Die Musik orientiert sich an den filmdramaturgischen Charakteristika der Stummfilmzeit, ist musikalisch aber eine Neukomposition und spiegelt einen Dialog klanglicher Gestaltungsmittel des 20. und 21. Jahrhunderts wider im Sinne der „Begegnung mit dem Unbekannten“. Dabei werden auch z.T. starke Klangverfremdungen eingesetzt (extreme Lagen oder Schichtungen unterschiedlicher Klangfarben) und das Klavier wird sowohl auf traditionelle Weise behandelt als auch direkt an den Saiten gespielt mit Händen bzw. diversen Schlägeln.