Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Kurzinhalt:

Dr. Jekyll und Mr. Hyde
USA 1920
Regie: John S. Robertson
80 Min
16mm stumm, englische Zwischentitel

Kurz und knapp:

Der junge, sittsame Arzt Dr. Jekyll ist ein angesehener Wissenschaftler und Wohltäter, der in seiner Klinik Bedürftige kostenlos behandelt.Für die Verlobte Millicent bleibt da wenig Zeit, sodass sein Schwiegervater in spe ihn in einem Nachtclub mit verführerischer Unterhaltung aus der Reserve locken und auf die Probe stellen will.m möglichen Versuchungen zu widerstehen, kommt Jekyll auf die Idee, das Gute und das Böse in der menschlichen Seele voneinander zu trennen.Im Labor entwickelt er ein Serum, mit dem er sich in den skrupellosen Mr. Hyde verwandelt und in dessen Gestalt sein Unwesen treibt.Jekyll zieht sich mehr und mehr aus dem öffentlichen Leben zurück, denn er kann die Wirkung des Tranks kaum noch kontrollieren und die Verwandlungen rückgängig machen.Oder findet Jekyll gar Gefallen an der Grausamkeit seines Alter Ego… ?!

Zum Film:

Dr. Jekyll und Mr. Hyde von 1920 ist eine Verfilmung der Erzählung Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde des britischen Autors Robert Louis Stevenson,Hervorragend dargestellt wird die Doppelrolle durch den berühmten Bühnenschauspieler John Barrymore.Mit dem pantomimischen Spiel seiner Gestik und Mimik vollführt er die Verwandlung vom makellosen Gentleman Jekyll in den monströsen Mr. Hyde beim ersten Mal in einer einzigen Einstellung, ohne Make-up und Spezialeffekte.

Musikfassung:

Neue Musikfassung für Klavier solo vonWilfried Kaets. Die Musik ist entstanden in Reminiszenz an die große Tradition der Stummfilmmusiken der zwanziger Jahre in Deutschland. Sie orientiert sich strukturell an den filmmusikdramaturgischen Zugängen der Stummfilmzeit, verwendet auch zum Teil Themen aus Kinotheken der zwanziger Jahre, ist aber eine Neukomposition.Dadurch gelingt eine spannende Balance „alter Bilder“ und „neuer Töne“, die aber nicht einfach kontrapunktisch neben oder gegen den Film laufen, sondern eine dramaturgisch stimmige Verzahnung erzeugen.Die Musik wird so klingen, wie es 1901 in einem Kino hätte sein können –sie soll die Qualitäten des Films eigengesetzlich, eng an der Vorlage ausgerichtet musikalisch zum Leben bringen, dem stummen Spiel akustisches Leben einhauchen.

Der letzte Mann

Der letzte Mann

„…beim zahlreichen Publikum fand die gelungene musikalische Interpretation dieses Stummfilmklassikers großen Beifall…“ A.C, Luxemburger Tagesblatt

Überblick
Darsteller
Neue Musikfassung für Orgel, Schlagwerk und Zuspielungen von Wilfried Kaets