Im Westen nichts neues

Im Westen nichts neues
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Im Westen nichts neues
Im Westen nichts neues

Im Westen nichts neues

Kurzinhalt:

Original: All quiet on the western front

USA 1930

Regie: Lewis Milestone

Drehbuch: Maxwell Anderson nach dem Roman von Erich Maria Remarques

Kamera: Arthur Edeson

D: ca. 140 min.

Neue Musikfassung für Orgel, Schlagwerk und Zuspielungen von Wilfried Kaets

Kurz und knapp

„An der Front bist du tot oder lebendig, das ist alles.“ Im Westen nichts Neues erzählt die Geschichte des jungen Gymnasiasten Paul, welcher während des ersten Weltkrieges für Deutschland in den Krieg zieht. Sein Lehrer bewegt neben ihm noch seine ganze Oberstufe, sich zum Kriegsdienst zu melden. Nach kurzer Zeit nimmt die anfängliche Begeisterung, für das Vaterland zu kämpfen ab und die junge Truppe wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder nach Hause zu können. Auf Heimaturlaub besucht er seine Familie und stellt fest, daß er mit ihr und seinem alten Lehrer nichts mehr gemein hat. Wieder an der Front, stößt er auf noch jüngere Soldaten, die als Kanonenfutter in den Kampf geschickt werden….

Zum Film

In den Augen vieler Filmkritiker ist der mit zwei Oscars prämierte Film Im Westen nichts NeuesderAntikriegsfilm überhaupt.Außergewöhnlich ist zudem, dass der Film genau im Übergang von Stumm- zu Tonfilm in zwei Fassungen gleichzeitig gedreht wurde, was man an der Schauspielführung und den Dialogen gut erkennen kann, die obschon weitgehend mit Ton (vor allem Geräuschen) läuft, aber dennoch dem Geist der vollends entwickelten und kameratechnisch „befreiten“ Stummfilmästhetik seiner Zeit folgt.Bis auf die Marschmusik im Vorspann sowie der letzten Szene existiert keine Filmmusik in Im Westen nichts Neues, wenn man von den vielen Kampfgeräuschen innerhalb des Films absieht. Der Film kam als einer der ersten in einer für den deutschen Markt synchronisierten Fassung heraus.So unterscheiden sich die letzten beiden bekannt erhaltenen Stummfilmkopien (der Rest wurde ich Verlauf der anbrechenden Tonfilmäre einfach als „überflüssig“ entsorgt), die in der Library of Congress in Washington/USA lagern kaum von den späteren Tonfilmfassungen, die bis heute im Umlauf sind.Für viele Schauspieler war es einer ihrer ersten Tonfilme und für viele Darsteller der jungen Soldaten einer ihrer ersten Filme überhaupt.

Musikfassung:

Kaets nutzt die besonderen klanglichen Möglichkeiten des „Rieseninstruments“ Orgel in vielfältigerWeise, ergänzt und kontrastiert sie mit Schlagwerk und Zuspielungen. Damit komponiert er eine zeitgenössische Filmmusik, die den alten, überaus kraftvollen und bis heute stilbildenden Bildern respektvoll Raum lässt und ihnen dennoch einen eigengesetzlichen neuen Atem einhaucht.

 

Überblick
Darsteller
Neue Musikfassung für Orgel, Schlagwerk und Zuspielungen von Wilfried Kaets