Kurzinhalt:
Es ist das Jahr 1917. Jack Powell ist ein junger Mann, der schnelle Autos liebt und davon träumt, Pilot zu werden. Seine Nachbarin ist Mary Preston, die unsterblich in ihn verliebt ist, was er aber nicht zu bemerken scheint. Er wiederum liebt Sylvia Lewis, die aber mit dem reichen David Armstrong liiert ist.
Als die USA in den Ersten Weltkrieg eintreten, melden sich die beiden jungen Männer freiwillig zum American Flying Corps, wo sie Freunde werden. Während die beiden über Frankreich zahlreiche Luftkämpfe bestreiten, meldet sich Mary Preston freiwillig zum Women’s Motor Corps des Roten Kreuzes, um über Jack hinwegzukommen und gelangt ebenfalls nach Frankreich.
Während eines finalen Großangriffs der US-Streitkräfte wird David hinter den deutschen Linien abgeschossen. Deutsche Infanterie will ihn gefangen nehmen, doch er ergibt sich nicht und als auf ihn geschossen wird, stürzt er sich in einen Fluss und täuscht seinen Tod vor….
Inhalt:
Es ist das Jahr 1917. Jack Powell ist ein junger Mann, der schnelle Autos liebt und davon träumt, Pilot zu werden. Seine Nachbarin ist Mary Preston, die unsterblich in ihn verliebt ist, was er aber nicht zu bemerken scheint. Er wiederum liebt Sylvia Lewis, die aber mit dem reichen David Armstrong liiert ist.
Als die USA in den Ersten Weltkrieg eintreten, melden sich die beiden jungen Männer freiwillig zum American Flying Corps, wo sie Freunde werden. Während die beiden über Frankreich zahlreiche Luftkämpfe bestreiten, meldet sich Mary Preston freiwillig zum Women’s Motor Corps des Roten Kreuzes, um über Jack hinwegzukommen und gelangt ebenfalls nach Frankreich.
Eines Tages werden alle Urlauber für die große Offensive an die Front gerufen. Mary hat Jacks Namen in Paris auf einer Liste entdeckt. Sie findet ihn im Folies Bergère in Gesellschaft einer schönen Französin, doch der junge Mann ist so sturzbetrunken, dass er Mary nicht erkennt. Sie leiht sich das Kleid einer Tänzerin und spannt ihn der Französin aus. Im Hotelzimmer schläft Jack allerdings nur noch seinen Rausch aus.
Während eines finalen Großangriffs der US-Streitkräfte wird David hinter den deutschen Linien abgeschossen. Deutsche Infanterie will ihn gefangen nehmen, doch er ergibt sich nicht und als auf ihn geschossen wird, stürzt er sich in einen Fluss und täuscht seinen Tod vor. Der deutsche Flieger Hauptmann Kellermann wirft über dem englischen Flugplatz eine Nachricht über den Abschuss und den Tod des Piloten ab.
Am nächsten Tag beschießt der nach Rache dürstende Jack mangels gegnerischer Flugzeuge die Bodentruppen hinter der Front und richtet ein Blutbad an. Als er bereits auf dem Rückweg ist, entdeckt er ein einzelnes deutsches Flugzeug, das in die gleiche Richtung fliegt. Es ist David, der inzwischen ein deutsches Flugzeug gestohlen hat und seinen Verfolgern entkommen ist. Doch Jack erkennt ihn nicht. Er sieht nur das feindliche Hoheitszeichen, schießt den vermeintlichen Deutschen ab und landet in der Nähe des Wracks, um sich das Kreuz-Emblem als Trophäe vom Leitwerk abzuschneiden. Infanterie hat sich inzwischen um den sterbenden Piloten gekümmert. Eine Französin bittet Jack hinzu und er erkennt voller Entsetzen, dass er seinen Freund getötet hat.
Jack kehrt in die Heimat zurück und wird als Held gefeiert. Der Besuch bei Davids Eltern fällt nicht so schlimm aus wie befürchtet. Die gramgebeugten Eltern sprechen Jack von seiner Schuld frei, wie zuvor schon David und die Franzosen. So sei nun mal der Krieg.
Letztlich finden Jack und Mary zusammen. Jack beichtet seinen kleinen Fehltritt in Frankreich und sie verzeiht ihm, ohne zu erwähnen, dass sie selbst die gewisse Dame war. So nimmt der Krieg zumindest für diese beiden ein gutes Ende.
(Quelle: Wikipedia)
Zum Film:
Wings wurde zwischen dem 7. September 1926 und dem 7. April 1927 in Bexar County, Texas, den camps Bullis und Stanley, San Antonio, Texas, dem Fort Sam Houston, Texas sowie in Tucson, Arizona aufgenommen; die Luftaufnahmen wurden in Kelly Field, San Antonio, Texas gedreht. Für den Film wurden Hunderte von Kleindarstellern engagiert; an den Luftaufnahmen waren über 300 Piloten beteiligt. Der Schnitt und die Vorbereitungen für die Aufführung nahmen sechs Wochen in Anspruch.
An der Schwelle zum Tonfilmzeitalter brachte ihn die Produktionsfirma Paramount Pictures sowohl stumm als auch mit einer auf Lichttonspur konservierten Orchestermusik nebst Geräuscheffekten heraus.
Sie war nach dem „Kinegraphone“-Verfahren der General Electric, das später RCA Photophone genannt wurde, aufgenommen und enthielt außer der orchestralen Begleitmusik auch inzidentielle Geräusche, aber noch keine Dialoge.
Wings gilt als einer der besten Fliegerfilme aller Zeiten und wurde in neun Monaten mit einem für die damalige Zeit ungeheuren Budget von zwei Millionen US-Dollar gedreht. Zum ersten Mal arbeitete Hollywood für diese Produktion mit der Armee zusammen, die die Dreharbeiten massiv unterstützte. Als Folge davon sind die Flug- und Kampfszenen derart realistisch und spektakulär geworden, dass lange Zeit geglaubt wurde, Wellman hätte Originalaufnahmen aus dem Weltkrieg verwendet.
Regie:
William August Wellman (1896 – 1975) war ein US-amerikanischer Filmregisseur. Von den 1920er-Jahren bis 1958 inszenierte er insgesamt über 80 Kinofilme, von denen einige heute noch als Klassiker gelten.Wellman war selbst im Ersten Weltkrieg Flugzeugführer gewesen.
William Wellman stammte aus einer traditionsreichen Ostküstenfamilie, die zurückgeht auf die Gründer der Vereinigten Staaten. Einer seiner Ur-Ur-Großväter, Francis Lewis, war Mitunterzeichner der Unabhängigkeitserklärung. Nach einer bewegten Jugend, in deren Verlauf er sogar wegen Diebstahl zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde, schloss er sich im Ersten Weltkrieg der französischen Fremdenlegion an. Als die USA 1917 in den Krieg eintraten, ging er über zur amerikanischen Luftwaffe als Pilot und wurde Mitglied der legendären Lafayette Escadrille. Nach einem Absturz und schweren Verletzungen schied Wellman aus der Armee aus. Er wurde hochdekoriert und bekam unter anderem das Croix de Guerre sowie zahlreiche andere Auszeichnungen. Nach dem Krieg verdingte er sich als Kunstflieger und kam so in Kontakt mit der Filmindustrie in Hollywood. Er wurde in Hollywood Stunt-Flieger. Sein Einstieg ins Filmgeschäft verlief kurios: Wellman stürzte mit seiner Privatmaschine in eine Scheune auf der Ranch von Douglas Fairbanks sen. ab. Seinen ersten Film drehte er noch als Schauspieler 1919, doch schon bald agierte er für seine ersten Stummfilme als Regisseur.
(Quelle: Wikipedia)
Zur Musikfassung:
Die Musikfassung von Wilfried Kaets folgt den filmdramaturgischen Prozessen ihrer Zeit, ist aber eine Neukomposition und integriert auch experimentelle Elemente und Zuspielungen von Geräuschen aus der seinerzeitigen Tonspur des Films.